Ergebnisse der externen Qualitätssicherung: IQTIG stellt drei Berichte zur Verfügung

Das IQTIG hat drei Berichte zu Ergebnissen der externen Qualitätssicherung veröffentlicht: Die Ergebnisdarstellung der QS-Verfahren nach QSKH-RL zum Erfassungsjahr 2020 (temporäres Berichtsformat 2021), den Bericht zur Datenvalidierung und den Bericht zum Strukturierten Dialog.

Die Ergebnisdarstellung der QS-Verfahren nach QSKH-RL zum EJ 2020 (temporäres Berichtsformat 2021) ersetzt den Qualitätsreport. Sie bezieht sich auf die rechnerischen Ergebnisse der im Erfassungsjahr 2020 noch nach der "Richtlinie über Maßnahmen der Qualitätssicherung in Krankenhäusern" (QSKH-RL) durchgeführten elf Qualitätssicherungsverfahren und umfasst dabei auch eine Kommentierung und Einschätzung der Ergebnisse durch das IQTIG.

Dieses temporäre Berichtsformat wurde einmalig bereitgestellt. Hintergrund ist die vorübergehende Aussetzung des Qualitätsreports für das Jahr 2021 infolge der Corona-Beschlüsse des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und der daraus resultierenden Verschiebungen im Verfahrensablauf. Da die betroffenen QS-Verfahren seit dem Erfassungsjahr 2021 in der "Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung" (DeQS-RL) geführt werden, erfolgt die Berichterstattung ab 2022 richtlinienkonform im Bundesqualitätsbericht.

Der Bericht zur Datenvalidierung geht der Frage nach: Sind die von den Krankenhäusern erhobenen und an das IQTIG übermittelten Daten vollständig, vollzählig, korrekt und plausibel? Zur Überprüfung dieser Daten beschließt der G-BA jedes Jahr Auffälligkeitskriterien, anhand derer die Qualität der von den Krankenhäusern dokumentierten Daten bewertet wird.

Der Strukturierte Dialog nach der QSKH-RL ist ebenso wie die Datenvalidierung ein Kernelement der externen Qualitätssicherung. Auf der Basis von Qualitätsindikatoren übermitteln die Krankenhäuser Daten, mit denen sie ihre Leistungen dokumentieren. Werden Defizite in der Versorgung vermutet, wird dies im direkten Kontakt mit den betroffenen Einrichtungen thematisiert – im Strukturierten Dialog. So soll mit medizinischer Expertise geklärt werden, wo tatsächlich Probleme in der Behandlung vorliegen, aber auch wo die Qualitätsziele erreicht wurden.

Die Durchführung des Strukturierten Dialogs erfolgt immer in dem Jahr, das auf das Erfassungsjahr folgt. Daher bezieht sich der Bericht zum Strukturierten Dialog 2020 auf das Erfassungsjahr 2019.

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Marc Kinert
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