wenn operative Therapie
abgeschlossen
und Histologie invasives Karzinom oder
Sarkom
Regeln zur klinischen M-Klassifikation:
TNM Klassifikation nach UICC, 7. Auflage, 2010
Zur Fernmetastasensuche sollen als Standard das
Knochenszintigramm,
ein Röntgen-Thorax und eine Lebersonographie gefordert werden
(entspricht S3-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und
Nachsorge
des Mammakarzinoms(1)).
Nur bei Vorliegen dieser Untersuchungen kann eine
Fernmetastasierung ausgeschlossen werden und damit M0 dokumentiert
werden.
Ein zytologisch positiver Knochenmarksbefund allein bedeutet
M0.
Bei zweifelhaften Befunden im Metastasen-Screening ist M0 anzugeben. M1
ist einer klinisch (oder pathologisch) eindeutigen Metastasierung
vorbehalten. (Greene et al. 2005. On the Use and Abuse of X in the TNM
Classification. Cancer February 1.2005. Volume 103 (3), p. 647-49)
Die Kategorie MX wurde in der 7. Auflage des UICC 2010 (p. 10)
gestrichen. Begründung: Die Kategorie MX wird als unzureichend
angesehen, da für die Bestimmung der klinischen
M-Klassifiaktion
die klinische Untersuchung ausreichend ist (die Verwendung von MX kann
zum Ausschluss vom Staging führen).
Im Falle einer neoadjuvanten Therapie (vorausgegangene endokrine oder
Chemotherapie, vgl. Datenfeld "abgeschlossene präoperative
tumorspezifische
Therapie")
ist hier der prätherapeutische Befund vor der neoadjuvanten
Therapie anzugeben
(1)AWMF/DKG/DKH. Leitlinienprogramm Onkologie
der AWMF,
Deutsche
Krebsgesellschaft e.V., Deutsche Krebshilfe e.V. (Hrsg.).
Interdisziplinäre S3- Leitlinie für die Diagnostik,
Therapie
und Nachsorge des Mammakarzinoms.
Langversion 3.0, Aktualisierung 2012. AWMF-Register-Nummer: 032-045OL.
München. Zuckschwerdt Verlag; 2012.
Stand: 02.07.2012, gültig bis
30.06.2017.