Koronarchirurgie und Eingriffe an Herzklappen (QS KCHK)
Das QS-Verfahren Koronarchirurgie und Eingriffe an Herzklappen (QS KCHK) hat am 1. Januar 2020 als Weiterentwicklung die ehemaligen Verfahren der Herzchirurgie ersetzt. In diesem QS-Verfahren werden offen-chirurgische Herzoperationen bei Verengungen der Herzkranzgefäße sowie kathetergestützte oder offen-chirurgische Operationen an den Herzklappen insbesondere der linken Herzkammer (Aortenklappe, Mitralklappe) betrachtet.
Dabei wird sowohl die Qualität während des Krankenhausaufenthalts als auch der Zeitraum nach der Operation (postoperativ) analysiert. Erfasst werden vor allem das Auftreten möglicher Komplikationen, erneute Eingriffe und Todesfälle. Die Analyse wird für acht Bereiche durchgeführt und in separaten Auswertungsmodulen dargestellt.
Verfahren in Zahlen (Auswertungsjahr 2025)
6
Nummer des Qualitätssicherungsverfahrens
ca. 290
Am Verfahren beteiligte Leistungserbringer
60
Qualitätsindikatoren und Transparenzkennzahlen
ca. 760 000
Vom IQTIG verarbeitete Datensätze
Erläuterung der verschiedenen Jahresangaben der IQTIG-Produkte
Das IQTIG verwendet eindeutig definierte Begriffe für die Zuordnung von Produkten zu Jahreszahlen.
Die Begriffe sind Spezifikationsjahr, Erfassungsjahr und Auswertungsjahr. Bitte beachten Sie dies bei der direkten Navigation zu den Produkten.
Berichte des Auswertungsjahres 2024 können sich beispielsweise auf die Erfassungsjahre 2023 und 2022 (Vergleichszeitraum) beziehen und gleichzeitig auf Basis der Spezifikationsjahre 2023 und 2022 erhoben worden sein.
Das Spezifikationsjahr ist das Jahr, für das die Erfassung der Qualitätssicherungsdaten spezifiziert wurde.
Das Erfassungsjahr ist das Jahr, zu dem Qualitätssicherungsdaten für die Auswertung erfasst wurden.
Das Auswertungsjahr ist das Jahr, in dem die Zusammenstellung von Auswertungen für den Jahresbericht erfolgt, die sich auf einen definierten Berichtszeitraum bezieht.
Weitere Details zu den Begriffsdefinitionen finden Sie im Glossar.
Auswertung und Rechenregeln
Isolierte Koronarchirurgie (KCHK-KC)
Im Auswertungsmodul Koronarchirurgie, isoliert werden Patientinnen und Patienten betrachtet, die ausschließlich an den Herzkranzgefäßen, meist aufgrund einer koronaren Herzerkrankung, operiert wurden. Unter einer koronaren Herzerkrankung (KHK) versteht man die Verengung oder den Verschluss eines oder mehrerer Herzkranzgefäße. In der Regel ist eine Verkalkung der Gefäße (Artherosklerose) die Ursache für die Erkrankung. Im fortgeschrittenen Stadium der KHK entsteht im Herzmuskel ein Missverhältnis zwischen Sauerstoffbedarf und Sauerstoffangebot.
Dieses Krankheitsbild äußert sich z. B. in Form von anfallsartigen Schmerzen in der Brust (Angina pectoris). Die klinischen Folgen der KHK – wie Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche und Herzinfarkt – führen die Todesursachenstatistik in Deutschland an.
Wesentliche Behandlungsziele einer chronischen KHK sind zum einen die Senkung der Sterblichkeit und zum anderen die gesteigerte Lebensqualität beispielsweise durch eine Reduktion der Brustschmerzen, eine verbesserte Belastungsfähigkeit der Patientinnen und Patienten und die Prävention der klinischen Folgen der KHK.
Eine Möglichkeit, die Verengung der Herzkranzgefäße zu behandeln, ist eine Bypass-Operation. Hierbei wird der verengte oder verschlossene Abschnitt des Herzkranzgefäßes durch ein Blutgefäß (Vene oder Arterie) überbrückt, welches an einer anderen Stelle des Körpers entnommen wird. Bei einer Bypassoperation wird der Zugang zum Herzen über den Brustkorb vorgenommen.
Die Qualitätsindikatoren der isolierten Koronarchirurgie messen die Verwendung der Brustwandarterie als Umgehungsgefäß (auf Basis von Empfehlungen internationaler Leitlinien), das Auftreten schwerer Komplikationen, erneute Krankenhausaufenthalte aufgrund einer Herzinsuffizienz, erneute Eingriffe an den Herzkranzgefäßen (kathetergestützt oder offen-chirurgisch) und die Sterblichkeit.
Vorläufige Rechenregeln, mit denen die Ergebnisse der Auffälligkeitskriterien berechnet werden. Prospektive Rechenregeln für Auffälligkeitskriterien
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Erfassungsjahr 2026
V01 / 14.03.2025 / 120 KB
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Erfassungsjahr 2025
V01 / 23.02.2024 / 139 KB
Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen für die endgültige Jahresauswertung berechnet werden. Endgültige Rechenregeln
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Auswertungsjahr 2025
V01 / 28.05.2025 / 563 KB
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Auswertungsjahr 2024
V02 / 31.05.2024 / 645 KB
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Auswertungsjahr 2023
V01 / 31.05.2023 / 668 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 15.06.2022 / 559 KB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 15.06.2021 / 346 KB
Vorläufige Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen berechnet werden. Prospektive Rechenregeln
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Erfassungsjahr 2026
V01 / 14.03.2025 / 271 KB
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Erfassungsjahr 2025
V01 / 23.02.2024 / 381 KB
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Erfassungsjahr 2024
V01 / 21.02.2023 / 429 KB
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Erfassungsjahr 2023
V01 / 18.02.2022 / 2 MB
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Erfassungsjahr 2022
V01 / 30.09.2021 / 397 KB
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Erfassungsjahr 2021
V02 / 18.12.2020 / 361 KB
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Erfassungsjahr 2020
V02 / 20.04.2020 / 382 KB
Rechenregeln, mit denen die Ergebnisse der Auffälligkeitskriterien für die Jahresauswertung berechnet wurden. Endgültige Rechenregeln für Auffälligkeitskriterien
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Auswertungsjahr 2025
V01 / 28.05.2025 / 118 KB
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Auswertungsjahr 2024
V02 / 31.05.2024 / 131 KB
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Auswertungsjahr 2023
V01 / 31.05.2023 / 266 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 15.06.2022 / 362 KB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 15.06.2021 / 233 KB
Die Bundesauswertung enthält für ein Auswertungsmodul die Ergebnisse der Jahresauswertung auf Bundesebene. Bundesauswertung
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Auswertungsjahr 2024
V02 / 15.08.2024 / 507 KB
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Auswertungsjahr 2023
20.07.2023 / 561 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 08.07.2022 / 2 MB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 30.06.2021 / 399 KB
Kathetergestützte isolierte Aortenklappeneingriffe (KCHK-AK-KATH)
Im Auswertungsmodul Kathetergestützte isolierte Aortenklappeneingriffe werden Patientinnen und Patienten betrachtet, die ausschließlich einen kathetergestützten Eingriff an der Aortenklappe (Ventil zwischen der linken Herzkammer und der Hauptschlagader) erhielten. Bei der Aortenklappe handelt es sich um das Ventil zwischen der linken Herzkammer und der Hauptschlagader (Aorta). Schließt die Klappe nicht mehr dicht, spricht man von einer Aortenklappeninsuffizienz.
Eine deutlich häufiger vorkommende Verengung wird als Aortenklappenstenose bezeichnet. Beide Funktionsstörungen erfordern eine erhöhte Pumptätigkeit des Herzens und führen zu einer Überlastung des Herzmuskels.
Die Beschwerden bei einer Aortenklappenstenose hängen davon ab, wie stark die Blutbahn eingeengt ist. Mögliche Anzeichen sind belastungsabhängige Atemnot, schnelle Ermüdung, Schwindel und Kollapsneigung, unregelmäßiger Herzrhythmus oder Herzschmerzen. Eine geringfügige Aortenklappenstenose verläuft oft beschwerdefrei.
In schweren Fällen werden Erkrankungen an der Aortenklappe durch operative oder kathetergestützte Maßnahmen bis hin zum Einsatz einer künstlichen Herzklappe behandelt.
Für Patientinnen und Patienten mit einem operativen Risiko besteht die Möglichkeit, die Aortenklappe kathetergestützt zu behandeln. Hierbei erfolgt der Zugang während des Eingriffs entweder über die Herzspitze (transapikal) oder über die großen Blutgefäße (endovaskulär oder transvaskulär), die das Blut vom Herzen in das Gewebe und zurück transportieren. Bei einem transapikalen Zugang wird die Herzspitze mittels eines 3 bis 5 cm langen Hautschnitts im Rippenbereich (linker Brustkorb, im 4. oder 5. Rippenzwischenraum) freigelegt.
Bei einem endovaskulären Zugang ist lediglich ein gezielter Einstich (Punktion), zumeist in die Leistenarterie (alternativ die Unterschlüsselbein- oder Achselarterie), notwendig.
Die Qualitätsindikatoren der kathetergestützten Aortenklappeneingriffe messen das Auftreten schwerer Komplikationen, erneute Eingriffe an der Aortenklappe und die Sterblichkeit.
Vorläufige Rechenregeln, mit denen die Ergebnisse der Auffälligkeitskriterien berechnet werden. Prospektive Rechenregeln für Auffälligkeitskriterien
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Erfassungsjahr 2026
V01 / 14.03.2025 / 121 KB
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Erfassungsjahr 2025
V01 / 23.02.2024 / 140 KB
Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen für die endgültige Jahresauswertung berechnet werden. Endgültige Rechenregeln
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Auswertungsjahr 2025
V01 / 28.05.2025 / 542 KB
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Auswertungsjahr 2024
V02 / 31.05.2024 / 573 KB
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Auswertungsjahr 2023
V01 / 31.05.2023 / 592 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 15.06.2022 / 520 KB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 15.06.2021 / 367 KB
Vorläufige Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen berechnet werden. Prospektive Rechenregeln
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Erfassungsjahr 2026
V01 / 14.03.2025 / 315 KB
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Erfassungsjahr 2025
V01 / 23.02.2024 / 399 KB
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Erfassungsjahr 2024
V01 / 21.02.2023 / 440 KB
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Erfassungsjahr 2023
V01 / 18.02.2022 / 2 MB
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Erfassungsjahr 2022
V01 / 30.09.2021 / 405 KB
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Erfassungsjahr 2021
V02 / 18.12.2020 / 375 KB
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Erfassungsjahr 2020
V02 / 20.04.2020 / 383 KB
Rechenregeln, mit denen die Ergebnisse der Auffälligkeitskriterien für die Jahresauswertung berechnet wurden. Endgültige Rechenregeln für Auffälligkeitskriterien
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Auswertungsjahr 2025
V01 / 28.05.2025 / 119 KB
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Auswertungsjahr 2024
V02 / 31.05.2024 / 132 KB
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Auswertungsjahr 2023
V01 / 31.05.2023 / 268 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 15.06.2022 / 352 KB
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Auswertungsjahr 2021
V02 / 08.12.2021 / 384 KB
Die Bundesauswertung enthält für ein Auswertungsmodul die Ergebnisse der Jahresauswertung auf Bundesebene. Bundesauswertung
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Auswertungsjahr 2024
V02 / 15.08.2024 / 474 KB
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Auswertungsjahr 2023
20.07.2023 / 538 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 08.07.2022 / 2 MB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 30.06.2021 / 464 KB
Offen-chirurgische isolierte Aortenklappeneingriffe (KCHK-AK-CHIR)
Im Auswertungsmodul Offen-chirurgische isolierte Aortenklappeneingriffe werden Patientinnen und Patienten betrachtet, die ausschließlich an der Aortenklappe (Ventil zwischen der linken Herzkammer und der Hauptschlagader) offen-chirurgisch operiert wurden. Schließt die Aortenklappe nicht mehr dicht, spricht man von einer Aortenklappeninsuffizienz. Eine deutlich häufiger vorkommende Verengung wird als Aortenklappenstenose bezeichnet. Beide Funktionsstörungen erfordern eine erhöhte Pumptätigkeit des Herzens und führen zu einer Überlastung des Herzmuskels.
Die Beschwerden bei einer Aortenklappenstenose hängen davon ab, wie stark die Blutbahn eingeengt ist. Mögliche Anzeichen sind belastungsabhängige Atemnot, schnelle Ermüdung, Schwindel und Kollapsneigung, unregelmäßiger Herzrhythmus oder Herzschmerzen. Eine geringfügige Aortenklappenstenose verläuft oft beschwerdefrei.
In schweren Fällen werden Erkrankungen an der Aortenklappe durch operative Maßnahmen bis hin zum Einsatz einer künstlichen Herzklappe behandelt. Bei einer offen-chirurgischen Operation an der Aortenklappe wird der Zugang zum Herzen dabei über den Brustkorb vorgenommen.
Die Qualitätsindikatoren der offen-chirurgischen Aortenklappeneingriffe messen das Auftreten schwerer Komplikationen, erneute Eingriffe an der Aortenklappe und die Sterblichkeit.
Vorläufige Rechenregeln, mit denen die Ergebnisse der Auffälligkeitskriterien berechnet werden. Prospektive Rechenregeln für Auffälligkeitskriterien
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Erfassungsjahr 2026
V01 / 14.03.2025 / 121 KB
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Erfassungsjahr 2025
V01 / 23.02.2024 / 140 KB
Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen für die endgültige Jahresauswertung berechnet werden. Endgültige Rechenregeln
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Auswertungsjahr 2025
V01 / 28.05.2025 / 556 KB
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Auswertungsjahr 2024
V02 / 31.05.2024 / 586 KB
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Auswertungsjahr 2023
V01 / 31.05.2023 / 595 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 15.06.2022 / 528 KB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 15.06.2021 / 350 KB
Vorläufige Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen berechnet werden. Prospektive Rechenregeln
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Erfassungsjahr 2026
V01 / 14.03.2025 / 296 KB
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Erfassungsjahr 2025
V01 / 23.02.2024 / 414 KB
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Erfassungsjahr 2024
V01 / 21.02.2023 / 453 KB
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Erfassungsjahr 2023
V01 / 18.02.2022 / 1 MB
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Erfassungsjahr 2022
V01 / 30.09.2021 / 389 KB
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Erfassungsjahr 2021
V02 / 18.12.2020 / 354 KB
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Erfassungsjahr 2020
V02 / 20.04.2020 / 377 KB
Rechenregeln, mit denen die Ergebnisse der Auffälligkeitskriterien für die Jahresauswertung berechnet wurden. Endgültige Rechenregeln für Auffälligkeitskriterien
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Auswertungsjahr 2025
V01 / 28.05.2025 / 119 KB
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Auswertungsjahr 2024
V02 / 31.05.2024 / 132 KB
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Auswertungsjahr 2023
V01 / 31.05.2023 / 268 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 15.06.2022 / 357 KB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 15.06.2021 / 228 KB
Die Bundesauswertung enthält für ein Auswertungsmodul die Ergebnisse der Jahresauswertung auf Bundesebene. Bundesauswertung
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Auswertungsjahr 2024
V02 / 15.08.2024 / 453 KB
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Auswertungsjahr 2023
20.07.2023 / 510 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 08.07.2022 / 2 MB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 30.06.2021 / 412 KB
Kathetergestützte isolierte Mitralklappeneingriffe (KCHK-MK-KATH)
Im Auswertungsmodul Kathetergestützte isolierte Mitralklappeneingriffe werden Patientinnen und Patienten betrachtet, die ausschließlich einen kathetergestützten Eingriff an der Mitralklappe (Ventil zwischen dem linken Vorhof und der linken Herzkammer) erhielten. Schließt die Mitralklappe nicht mehr dicht, spricht man von einer Mitralklappeninsuffizienz. Dabei fließt ein Teil des sauerstoffreichen Bluts zurück in den linken Vorhof, um anschließend wieder in die linke Kammer gepumpt zu werden.
Eine eher seltene Erkrankung ist die Verengung der Mitralklappe, die als Mitralklappenstenose bezeichnet wird. Dabei kommt es zu einer Behinderung des Blutflusses vom linken Vorhof in die linke Kammer, was zu einem Blutrückstau im linken Vorhof und zu einer geringeren Füllung der linken Herzkammer führt. Bei Mitralklappenerkrankungen kommt es zu einer Ermüdung des Herzmuskels, was im Verlauf mit Symptomen wie Atemnot, Leistungsminderung und im fortgeschrittenen Stadium auch Wassereinlagerungen im Gewebe einhergehen kann.
Einsatz operativer oder kathetergestützter Maßnahmen
In schweren Fällen werden Erkrankungen an der Mitralklappe durch operative oder kathetergestützte Maßnahmen bis hin zum Einsatz einer künstlichen Herzklappe behandelt. Für Patientinnen und Patienten mit einem hohen operativen Risiko besteht die Möglichkeit, Mitralklappenerkrankungen kathetergestützt zu versorgen. Hierbei erfolgt der Zugang während des Eingriffs entweder über die Herzspitze (transapikal) oder über die großen Blutgefäße (endovaskulär oder transvaskulär), die das Blut vom Herzen in das Gewebe und zurück transportieren.
Bei einem transapikalen Zugang wird die Herzspitze mittels eines 3 bis 5 cm langen Hautschnitts im Rippenbereich (linker Brustkorb, im 4. oder 5. Rippenzwischenraum) freigelegt. Bei einem endovaskulären Zugang ist lediglich ein gezielter Einstich (Punktion), zumeist in die Leistenarterie (alternativ die Unterschlüsselbein- oder Achselarterie), notwendig.
Qualitätsindikatoren messen Berücksichtigung fachspezifischer Empfehlungen
Die Qualitätsindikatoren der isolierten kathetergestützten Mitralklappeneingriffe messen die Berücksichtigung fachspezifischer Empfehlungen hinsichtlich der Notwendigkeit eines Eingriffs an der Mitralklappe und der empfohlenen Auswahl des Zugangswegs (kathetergestützt oder offen-chirurgisch) in Abhängigkeit von patientenindividuellen Faktoren (leitlinienkonforme Indikationsstellung).
Außerdem werden das Erreichen des Eingriffsziels, das Auftreten schwerer Komplikationen, erneute Krankenhausaufenthalte aufgrund einer Herzinsuffizienz, erneute Eingriffe an der Mitralklappe (Reoperationen bzw. Reinterventionen) und die Sterblichkeit untersucht.
Vorläufige Rechenregeln, mit denen die Ergebnisse der Auffälligkeitskriterien berechnet werden. Prospektive Rechenregeln für Auffälligkeitskriterien
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Erfassungsjahr 2026
V01 / 14.03.2025 / 120 KB
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Erfassungsjahr 2025
V01 / 23.02.2024 / 139 KB
Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen für die endgültige Jahresauswertung berechnet werden. Endgültige Rechenregeln
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Auswertungsjahr 2025
V01 / 28.05.2025 / 648 KB
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Auswertungsjahr 2024
V02 / 31.05.2024 / 932 KB
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Auswertungsjahr 2023
V01 / 31.05.2023 / 947 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 15.06.2022 / 912 KB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 15.06.2021 / 633 KB
Vorläufige Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen berechnet werden. Prospektive Rechenregeln
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Erfassungsjahr 2026
V01 / 14.03.2025 / 387 KB
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Erfassungsjahr 2025
V01 / 23.02.2024 / 503 KB
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Erfassungsjahr 2024
V01 / 21.02.2023 / 535 KB
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Erfassungsjahr 2023
V01 / 18.02.2022 / 2 MB
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Erfassungsjahr 2022
V01 / 30.09.2021 / 519 KB
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Erfassungsjahr 2021
V02 / 18.12.2020 / 554 KB
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Erfassungsjahr 2020
V02 / 20.04.2020 / 549 KB
Rechenregeln, mit denen die Ergebnisse der Auffälligkeitskriterien für die Jahresauswertung berechnet wurden. Endgültige Rechenregeln für Auffälligkeitskriterien
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Auswertungsjahr 2025
V01 / 28.05.2025 / 118 KB
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Auswertungsjahr 2024
V02 / 31.05.2024 / 131 KB
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Auswertungsjahr 2023
V01 / 31.05.2023 / 267 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 15.06.2022 / 323 KB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 15.06.2021 / 224 KB
Die Bundesauswertung enthält für ein Auswertungsmodul die Ergebnisse der Jahresauswertung auf Bundesebene. Bundesauswertung
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Auswertungsjahr 2024
V02 / 15.08.2024 / 778 KB
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Auswertungsjahr 2023
20.07.2023 / 841 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 12.10.2022 / 679 KB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 30.06.2021 / 587 KB
Offen-chirurgische isolierte Mitralklappeneingriffe (KCHK-MK-CHIR)
Im Auswertungsmodul Offen-chirurgische isolierte Mitralklappeneingriffe werden Patientinnen und Patienten betrachtet, die ausschließlich an der Mitralklappe (das Ventil zwischen dem linken Vorhof und der linken Herzkammer) offen-chirurgisch operiert wurden. Bei der Mitralklappe handelt es sich um das Ventil zwischen dem linken Vorhof und der linken Herzkammer. Schließt die Klappe nicht mehr dicht, spricht man von einer Mitralklappeninsuffizienz.
Dabei fließt ein Teil des sauerstoffreichen Bluts zurück in den linken Vorhof, um anschließend wieder in die linke Kammer gepumpt zu werden. Eine eher seltene Erkrankung ist die Verengung der Mitralklappe, die als Mitralklappenstenose bezeichnet wird.
Dabei kommt es zu einer Behinderung des Blutflusses vom linken Vorhof in die linke Kammer, was zu einem Blutrückstau im linken Vorhof und zu einer geringeren Füllung der linken Herzkammer führt.
Arten von Mitralklappenerkrankungen
Bei Mitralklappenerkrankungen kommt es zu einer Ermüdung des Herzmuskels.
Das kann im Verlauf mit Symptomen wie Atemnot, Leistungsminderung und im fortgeschrittenen Stadium auch Wassereinlagerungen im Gewebe einhergehen.In schweren Fällen werden Erkrankungen an der Mitralklappe durch operative Maßnahmen bis hin zum den Einsatz einer künstlichen Herzklappe behandelt.
Bei einem offen-chirurgischen Eingriff an der Mitralklappe wird der Zugang zum Herzen dabei über den Brustkorb vorgenommen.
Die Qualitätsindikatoren der isolierten offen-chirurgischen Mitralklappeneingriffe messen die Berücksichtigung fachspezifischer Empfehlungen hinsichtlich der Notwendigkeit eines Eingriffs an der Mitralklappe und der empfohlenen Auswahl des Zugangswegs (kathetergestützt oder offen-chirurgisch) in Abhängigkeit von patientenindividuellen Faktoren (leitlinienkonforme Indikationsstellung).
Außerdem werden das Erreichen des Eingriffsziels, das Auftreten schwerer Komplikationen, erneute Krankenhausaufenthalte aufgrund einer Herzinsuffizienz, erneute Eingriffe an der Mitralklappe (Reoperationen bzw. Reinterventionen) und die Sterblichkeit untersucht.
Vorläufige Rechenregeln, mit denen die Ergebnisse der Auffälligkeitskriterien berechnet werden. Prospektive Rechenregeln für Auffälligkeitskriterien
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Erfassungsjahr 2026
V01 / 14.03.2025 / 121 KB
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Erfassungsjahr 2025
V01 / 23.02.2024 / 140 KB
Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen für die endgültige Jahresauswertung berechnet werden. Endgültige Rechenregeln
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Auswertungsjahr 2025
V01 / 28.05.2025 / 641 KB
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Auswertungsjahr 2024
V02 / 31.05.2024 / 931 KB
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Auswertungsjahr 2023
V01 / 31.05.2023 / 953 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 15.06.2022 / 920 KB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 15.06.2021 / 630 KB
Vorläufige Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen berechnet werden. Prospektive Rechenregeln
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Erfassungsjahr 2026
V01 / 14.03.2025 / 389 KB
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Erfassungsjahr 2025
V01 / 23.02.2024 / 506 KB
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Erfassungsjahr 2024
V01 / 21.02.2023 / 532 KB
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Erfassungsjahr 2023
V01 / 18.02.2022 / 2 MB
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Erfassungsjahr 2022
V01 / 30.09.2021 / 512 KB
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Erfassungsjahr 2021
V02 / 18.12.2020 / 546 KB
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Erfassungsjahr 2020
V02 / 20.04.2020 / 544 KB
Rechenregeln, mit denen die Ergebnisse der Auffälligkeitskriterien für die Jahresauswertung berechnet wurden. Endgültige Rechenregeln für Auffälligkeitskriterien
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Auswertungsjahr 2025
V01 / 28.05.2025 / 119 KB
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Auswertungsjahr 2024
V02 / 31.05.2024 / 132 KB
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Auswertungsjahr 2023
V01 / 31.05.2023 / 268 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 15.06.2022 / 330 KB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 15.06.2021 / 224 KB
Die Bundesauswertung enthält für ein Auswertungsmodul die Ergebnisse der Jahresauswertung auf Bundesebene. Bundesauswertung
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Auswertungsjahr 2024
V02 / 15.08.2024 / 553 KB
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Auswertungsjahr 2023
20.07.2023 / 660 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 12.10.2022 / 572 KB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 30.06.2021 / 554 KB
Koronarchirurgie und Eingriffe an Herzklappen (KCHK-D)
Im Auswertungsmodul Koronarchirurgie und Eingriffe an Herzklappen (KCHK-D) werden die Auffälligkeitskriterien definiert, die sich auf das gesamte Erfassungsmodul HCH beziehen. Auffälligkeitskriterien, die sich ausschließlich auf einzelne Auswertungsmodule beziehen, z. B. offen-chirurgische isolierte Aortenklappeneingriffe (KCHK-AK-CHIR), werden in den entsprechenden Rückmeldeberichten für die jeweiligen Auswertungsmodule zusammen mit den Ergebnissen der Qualitätsindikatoren ausgegeben.
Vorläufige Rechenregeln, mit denen die Ergebnisse der Auffälligkeitskriterien berechnet werden. Prospektive Rechenregeln für Auffälligkeitskriterien
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Erfassungsjahr 2026
V01 / 14.03.2025 / 141 KB
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Erfassungsjahr 2025
V01 / 23.02.2024 / 163 KB
Rechenregeln, mit denen die Ergebnisse der Auffälligkeitskriterien für die Jahresauswertung berechnet wurden. Endgültige Rechenregeln für Auffälligkeitskriterien
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Auswertungsjahr 2025
V01 / 28.05.2025 / 138 KB
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Auswertungsjahr 2024
V02 / 31.05.2024 / 154 KB
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Auswertungsjahr 2023
V01 / 31.05.2023 / 292 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 15.06.2022 / 196 KB
Die Bundesauswertung enthält für ein Auswertungsmodul die Ergebnisse der Jahresauswertung auf Bundesebene. Bundesauswertung
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Auswertungsjahr 2024
V02 / 15.08.2024 / 131 KB
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Auswertungsjahr 2023
20.07.2023 / 199 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 30.06.2022 / 418 KB
Kombinierte Koronar- und Herzklappenchirurgie (KCHK-KC-KOMB)
Im Auswertungsmodul Kombinierte Koronar- und Herzklappenchirurgie werden Patientinnen und Patienten betrachtet, die offen-chirurgisch an den Herzkranzgefäßen, meist aufgrund einer koronaren Herzerkrankung, und gleichzeitig mindestens an einer Herzklappe operiert wurden. Von kombinierter Koronar- und Herzklappenchirurgie spricht man, wenn verengte oder verschlossene Abschnitte des Herzkranzgefäßes durch an anderer Stelle des Körpers entnommene Blutgefäße überbrückt werden (Bypässe) und gleichzeitig eine erkrankte Herzklappe (insbesondere die Mitral- und/oder die Aortenklappe) offen-chirurgisch oder kathetergestützt versorgt werden muss.
Die betroffenen Patientinnen und Patienten stellen eine besondere Risikogruppe in der Herzchirurgie dar, denn neben einer koronaren Herzerkrankung und einer Erkrankung an einer Herzklappe liegen häufig noch weitere Begleiterkrankungen vor. Im fortgeschrittenen Stadium der KHK entsteht im Herzmuskel ein Missverhältnis zwischen Sauerstoffbedarf und Sauerstoffangebot. Dieses Krankheitsbild äußert sich z. B. in Form von anfallsartigen Schmerzen in der Brust (Angina pectoris) und kann zu Herzrhythmusstörungen und Herzschwäche bis hin zum Herzinfarkt führen.
Mitral- und Aortenklappen
Bei der Mitralklappe handelt es sich um das Ventil zwischen dem linken Vorhof und der linken Herzkammer. Schließt die Klappe nicht mehr dicht, spricht man von einer Mitralklappeninsuffizienz. Dabei fließt ein Teil des sauerstoffreichen Bluts immer wieder zurück in den linken Vorhof, um anschließend wieder in die linke Kammer gepumpt zu werden.
Eine eher seltene Erkrankung ist die Verengung der Mitralklappe, die als Mitralklappenstenose bezeichnet wird. Dabei kommt es zu einer Behinderung des Blutflusses vom linken Vorhof in die linke Kammer, was zu einem Blutrückstau im linken Vorhof und zu einer geringeren Füllung der linken Herzkammer führt. Bei der Aortenklappe handelt es sich um das Ventil zwischen der linken Herzkammer und der Hauptschlagader (Aorta).
Schließt die Klappe nicht mehr dicht, spricht man von einer Aortenklappeninsuffizienz. Eine deutlich häufiger vorkommende Verengung wird als Aortenklappenstenose bezeichnet.
Diese Funktionsstörungen der Herzklappen erfordern eine erhöhte Pumptätigkeit des Herzens und führen insbesondere in Kombination mit einer KHK und der damit einhergehenden unzureichenden Sauerstoffversorgung häufig zu einer Überlastung des Herzmuskels. Die resultierenden Beschwerden hängen von der Ausprägung der KHK und der Herzklappenveränderung (Einengung bzw. der Höhe des Blutrückflusses) ab. Mögliche Anzeichen sind neben Brustschmerz Atemnot (teilweise belastungsabhängig), schnelle Ermüdung, Schwindel und Kollapsneigung (bei Aortenklappenstenosen) sowie unregelmäßiger Herzrhythmus. Geringfügige Herzklappenerkrankungen können beschwerdefrei verlaufen.
In schweren Fällen werden Erkrankungen an der Mitral- oder Aortenklappe durch operative oder kathetergestützte Maßnahmen bis hin zum Einsatz einer künstlichen Herzklappe behandelt. Bei einer Bypassoperation in Kombination mit Eingriffen an den Herzklappen wird der Zugang zum Herzen über den Brustkorb vorgenommen.
Qualitätsindikatoren messen Berücksichtigung fachspezifischer Empfehlungen
Die Qualitätsindikatoren der kombinierten Koronar- und Aortenklappenchirurgie messen die Berücksichtigung fachspezifischer Empfehlungen hinsichtlich der Notwendigkeit eines Eingriffs an der Mitralklappe und der empfohlenen Auswahl des Zugangswegs (kathetergestützt oder offen-chirurgisch) in Abhängigkeit von patientenindividuellen Faktoren.
Außerdem werden die Verwendung der Brustwandarterie als Umgehungsgefäß (auf Basis von Empfehlungen internationaler Leitlinien), das Erreichen des Eingriffsziels, das Auftreten schwerer Komplikationen, erneute Krankenhausaufenthalte aufgrund einer Herzinsuffizienz, erneute Eingriffe an den Herzkranzgefäßen oder einer Herzklappe (Reoperationen bzw. Reinterventionen) und die Sterblichkeit untersucht.
Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen für die endgültige Jahresauswertung berechnet werden. Endgültige Rechenregeln
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Auswertungsjahr 2025
V01 / 28.05.2025 / 766 KB
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Auswertungsjahr 2024
V02 / 31.05.2024 / 1 MB
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Auswertungsjahr 2023
V01 / 31.05.2023 / 1 MB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 15.06.2022 / 1 MB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 15.06.2021 / 681 KB
Vorläufige Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen berechnet werden. Prospektive Rechenregeln
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Erfassungsjahr 2026
V01 / 14.03.2025 / 431 KB
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Erfassungsjahr 2025
V01 / 23.02.2024 / 570 KB
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Erfassungsjahr 2024
V01 / 21.02.2023 / 587 KB
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Erfassungsjahr 2023
V01 / 18.02.2022 / 2 MB
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Erfassungsjahr 2022
V01 / 30.09.2021 / 659 KB
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Erfassungsjahr 2021
V02 / 18.12.2020 / 682 KB
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Erfassungsjahr 2020
V02 / 20.04.2020 / 697 KB
Rechenregeln, mit denen die Ergebnisse der Auffälligkeitskriterien für die Jahresauswertung berechnet wurden. Endgültige Rechenregeln für Auffälligkeitskriterien
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 15.06.2022 / 246 KB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 15.06.2021 / 237 KB
Die Bundesauswertung enthält für ein Auswertungsmodul die Ergebnisse der Jahresauswertung auf Bundesebene. Bundesauswertung
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Auswertungsjahr 2024
V02 / 15.08.2024 / 630 KB
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Auswertungsjahr 2023
20.07.2023 / 727 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 12.10.2022 / 621 KB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 30.06.2021 / 562 KB
Offen-chirurgische kombinierte Herzklappeneingriffe (KCHK-HK-CHIR)
Im Auswertungsmodul Kombinierte Herzklappenchirurgie werden Patientinnen und Patienten betrachtet, die eine offen-chirurgische Operation an mindestens zwei Herzklappen gleichzeitig erhielten, wobei mindestens die Aortenklappe (Ventil zwischen der linken Herzkammer und der Hauptschlagader) oder die Mitralklappe (Ventil zwischen dem linken Vorhof und der linken Herzkammer) betroffen war.
Von kombinierter Herzklappenchirurgie spricht man, wenn mehrere Herzklappen durch operative Maßnahmen bis hin zum Einsatz einer künstlichen Herzklappe behandelt werden. Die betroffenen Patientinnen und Patienten stellen eine besondere Risikogruppe in der Herzchirurgie dar, denn häufig liegen neben der Erkrankung der Herzklappen noch weitere Begleiterkrankungen vor.
Mitral- und Aortenklappen
Bei der Mitralklappe handelt es sich um das Ventil zwischen dem linken Vorhof und der linken Herzkammer. Schließt die Klappe nicht mehr dicht, spricht man von einer Mitralklappeninsuffizienz. Dabei fließt ein Teil des sauerstoffreichen Bluts zurück in den linken Vorhof, um anschließend wieder in die linke Kammer gepumpt zu werden. Eine eher seltene Erkrankung ist die Verengung der Mitralklappe, die als Mitralklappenstenose bezeichnet wird. Dabei kommt es zu einer Behinderung des Blutflusses vom linken Vorhof in die linke Kammer, was zu einem Blutrückstau im linken Vorhof und zu einer geringeren Füllung der linken Herzkammer führt.
Bei der Aortenklappe handelt es sich um das Ventil zwischen der linken Herzkammer und der Hauptschlagader (Aorta). Schließt die Klappe nicht mehr dicht, spricht man von einer Aortenklappeninsuffizienz. Eine deutlich häufiger vorkommende Verengung wird als Aortenklappenstenose bezeichnet. In schweren Fällen werden Erkrankungen an Herzklappen durch operative Maßnahmen bis hin zum Einsatz einer künstlichen Herzklappe behandelt. Bei einem offen-chirurgischen Eingriff wird der Zugang zum Herzen dabei über den Brustkorb vorgenommen.
Qualitätsindikatoren messen Berücksichtigung fachspezifischer Empfehlungen
Die Qualitätsindikatoren der kombinierten Herzklappenchirurgie messen die Berücksichtigung fachspezifischer Empfehlungen hinsichtlich der Notwendigkeit eines Eingriffs an der Mitralklappe und der empfohlenen Auswahl des Zugangswegs (kathetergestützt oder offen-chirurgisch) in Abhängigkeit von patientenindividuellen Faktoren (leitlinienkonforme Indikationsstellung).
Außerdem werden das Erreichen des Eingriffsziels, das Auftreten schwerer Komplikationen, erneute Krankenhausaufenthalte aufgrund einer Herzinsuffizienz, erneute Eingriffe an der Mitral- bzw. Aortenklappe (Reoperationen bzw. Reinterventionen) und die Sterblichkeit untersucht.
Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen für die endgültige Jahresauswertung berechnet werden. Endgültige Rechenregeln
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Auswertungsjahr 2023
V01 / 31.05.2023 / 880 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 15.06.2022 / 928 KB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 15.06.2021 / 621 KB
Vorläufige Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen berechnet werden. Prospektive Rechenregeln
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Erfassungsjahr 2022
V01 / 30.09.2021 / 543 KB
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Erfassungsjahr 2021
V02 / 18.12.2020 / 576 KB
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Erfassungsjahr 2020
V02 / 20.04.2020 / 572 KB
Die Bundesauswertung enthält für ein Auswertungsmodul die Ergebnisse der Jahresauswertung auf Bundesebene. Bundesauswertung
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Auswertungsjahr 2023
20.07.2023 / 535 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 12.10.2022 / 473 KB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 30.06.2021 / 454 KB
Kathetergestützte kombinierte Herzklappeneingriffe (KCHK-HK-KATH)
Im Auswertungsmodul Kathetergestützte kombinierte Herzklappeneingriffe werden Patientinnen und Patienten betrachtet, die einen kathetergestützten Eingriff an mindestens zwei Herzklappen gleichzeitig erhielten, wobei mindestens die Aortenklappe (Ventil zwischen der linken Herzkammer und der Hauptschlagader) oder die Mitralklappe (Ventil zwischen dem linken Vorhof und der linken Herzkammer) betroffen war.
Von kathetergestützten kombinierten Herzklappeneingriffen spricht man, wenn mehrere Herzklappen durch kathetergestützte Maßnahmen bis hin zum Einsatz einer künstlichen Herzklappe behandelt werden. Die betroffenen Patientinnen und Patienten stellen eine besondere Risikogruppe in der Herzchirurgie dar, denn neben der Erkrankung der Herzklappen liegen häufig noch weitere Begleiterkrankungen vor.
Mitral- und Aortenklappen
Bei der Mitralklappe handelt es sich um das Ventil zwischen dem linken Vorhof und der linken Herzkammer. Schließt die Klappe nicht mehr dicht, spricht man von einer Mitralklappeninsuffizienz. Dabei fließt ein Teil des sauerstoffreichen Bluts zurück in den linken Vorhof, um anschließend wieder in die linke Kammer gepumpt zu werden. Eine eher seltene Erkrankung ist die Verengung der Mitralklappe, die als Mitralklappenstenose bezeichnet wird. Dabei kommt es zu einer Behinderung des Blutflusses vom linken Vorhof in die linke Kammer, was zu einem Blutrückstau im linken Vorhof und zu einer geringeren Füllung der linken Herzkammer führt.
Bei der Aortenklappe handelt es sich um das Ventil zwischen der linken Herzkammer und der Hauptschlagader (Aorta). Schließt die Klappe nicht mehr dicht, spricht man von einer Aortenklappeninsuffizienz. Eine Verengung wird als Aortenklappenstenose bezeichnet.
In schweren Fällen werden Erkrankungen an Herzklappen durch operative oder kathetergestützte Maßnahmen bis hin zum Einsatz einer künstlichen Herzklappe behandelt. Für Patientinnen und Patienten mit einem hohen operativen Risiko besteht die Möglichkeit, Herzklappenerkrankungen kathetergestützt zu versorgen. Hierbei erfolgt der Zugang während der Operation entweder über die Herzspitze (transapikal) oder über die großen Blutgefäße (endovaskulär oder transvaskulär), die das Blut vom Herzen in das Gewebe und zurück transportieren.
- Bei einem transapikalen Zugang wird die Herzspitze mittels eines 3 bis 5 cm langen Hautschnitts im Rippenbereich (linker Brustkorb, im 4. oder 5. Rippenzwischenraum) freigelegt.
- Bei einem endovaskulären Zugang ist lediglich ein gezielter Einstich (Punktion), zumeist in die Leistenarterie (alternativ die Unterschlüsselbein- oder Achselarterie), notwendig.
Qualitätsindikatoren messen Berücksichtigung fachspezifischer Empfehlungen
Die Qualitätsindikatoren der kathetergestützten kombinierten Herzklappeneingriffe messen die Berücksichtigung fachspezifischer Empfehlungen hinsichtlich der Notwendigkeit eines Eingriffs an der Mitralklappe und der empfohlenen Auswahl des Zugangswegs (kathetergestützt oder offen-chirurgisch) in Abhängigkeit von patientenindividuellen Faktoren (leitlinienkonforme Indikationsstellung).
Außerdem werden das Erreichen des Eingriffsziels, das Auftreten schwerer Komplikationen, erneute Krankenhausaufenthalte aufgrund einer Herzinsuffizienz, erneute Eingriffe an der Mitralklappe (Reoperationen bzw. Reinterventionen) und die Sterblichkeit untersucht.
Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen für die endgültige Jahresauswertung berechnet werden. Endgültige Rechenregeln
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Auswertungsjahr 2023
V01 / 31.05.2023 / 859 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 15.06.2022 / 909 KB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 15.06.2021 / 614 KB
Vorläufige Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen berechnet werden. Prospektive Rechenregeln
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Erfassungsjahr 2022
V01 / 30.09.2021 / 549 KB
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Erfassungsjahr 2021
V02 / 18.12.2020 / 582 KB
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Erfassungsjahr 2020
V02 / 20.04.2020 / 584 KB
Die Bundesauswertung enthält für ein Auswertungsmodul die Ergebnisse der Jahresauswertung auf Bundesebene. Bundesauswertung
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Auswertungsjahr 2023
20.07.2023 / 407 KB
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Auswertungsjahr 2022
V01 / 12.10.2022 / 385 KB
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Auswertungsjahr 2021
V01 / 30.06.2021 / 444 KB
Spezifikation
Herzchirurgie (HCH)
Die Ausfüllhinweise dienen als Hilfestellung bei der Dokumentation durch den Anwender. Ausfüllhinweise
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Spezifikationsjahr 2026
129 KB
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Spezifikationsjahr 2025
146 KB
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Spezifikationsjahr 2024
V05 / 10.01.2024 / 210 KB
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Spezifikationsjahr 2023
V06 / 20.03.2023 / 221 KB
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Spezifikationsjahr 2022
V08 / 15.12.2022 / 219 KB
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Spezifikationsjahr 2021
V07 / 29.04.2021 / 218 KB
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Spezifikationsjahr 2020
V06 / 29.06.2020 / 214 KB
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Spezifikationsjahr 2019
V06 / 28.11.2019 / 191 KB
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Spezifikationsjahr 2018
V05 / 30.05.2018 / 205 KB
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Spezifikationsjahr 2017
V04 / 09.12.2016 / 200 KB
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Spezifikationsjahr 2016
V07 / 15.03.2016 / 100 KB
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Spezifikationsjahr 2016
V07 / 15.03.2016 / 100 KB
Bildet anhand von Fragen und Antwortmöglichkeiten ab, welche Daten durch den Leistungserbringer dokumentiert werden müssen. Dokumentationsbogen
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Spezifikationsjahr 2026
632 KB
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Spezifikationsjahr 2025
681 KB
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Spezifikationsjahr 2024
V05 / 10.01.2024 / 140 KB
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Spezifikationsjahr 2023
V06 / 20.03.2023 / 150 KB
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Spezifikationsjahr 2022
V08 / 15.12.2022 / 150 KB
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Spezifikationsjahr 2021
V07 / 29.04.2021 / 149 KB
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Spezifikationsjahr 2020
V06 / 29.06.2020 / 143 KB
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Spezifikationsjahr 2019
V06 / 28.11.2019 / 104 KB
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Spezifikationsjahr 2018
V05 / 30.05.2018 / 118 KB
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Spezifikationsjahr 2017
V04 / 09.12.2016 / 118 KB
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Spezifikationsjahr 2016
V07 / 15.03.2016 / 291 KB
Die Anwenderinformation bildet ab, wann eine Dokumentationspflicht besteht. Anwenderinformation QS-Filter
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Spezifikationsjahr 2026
70 KB
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Spezifikationsjahr 2025
68 KB
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Spezifikationsjahr 2024
V02 / 02.11.2023 / 167 KB
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Spezifikationsjahr 2023
V03 / 24.01.2023 / 167 KB
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Spezifikationsjahr 2022
V07 / 04.04.2022 / 167 KB
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Spezifikationsjahr 2021
V07 / 29.04.2021 / 166 KB
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Spezifikationsjahr 2020
V06 / 27.10.2020 / 178 KB
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Spezifikationsjahr 2019
V05 / 28.11.2019 / 180 KB
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Spezifikationsjahr 2018
V04 / 30.05.2018 / 177 KB
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Spezifikationsjahr 2017
V03 / 11.11.2016 / 178 KB
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Spezifikationsjahr 2016
V05 / 15.07.2016 / 174 KB
Zählleistungsbereiche
Offen chirurgische Aortenklappeneingriffe (HCH_AK_CHIR)
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Spezifikationsjahr 2026
50 KB
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Spezifikationsjahr 2025
50 KB
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Spezifikationsjahr 2024
V02 / 02.11.2023 / 152 KB
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Spezifikationsjahr 2023
V03 / 24.01.2023 / 152 KB
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Spezifikationsjahr 2022
V07 / 04.04.2022 / 152 KB
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Spezifikationsjahr 2021
V07 / 29.04.2021 / 150 KB
Kathetergestützte Aortenklappeneingriffe (HCH_AK_KATH)
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Spezifikationsjahr 2026
43 KB
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Spezifikationsjahr 2025
43 KB
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Spezifikationsjahr 2024
V02 / 02.11.2023 / 148 KB
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Spezifikationsjahr 2023
V03 / 24.01.2023 / 148 KB
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Spezifikationsjahr 2022
V07 / 04.04.2022 / 148 KB
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Spezifikationsjahr 2021
V07 / 29.04.2021 / 148 KB
Koronarchirurgische Operationen (HCH_KC)
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Spezifikationsjahr 2026
53 KB
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Spezifikationsjahr 2025
53 KB
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Spezifikationsjahr 2024
V02 / 02.11.2023 / 157 KB
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Spezifikationsjahr 2023
V03 / 24.01.2023 / 157 KB
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Spezifikationsjahr 2022
V07 / 04.04.2022 / 157 KB
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Spezifikationsjahr 2021
V07 / 29.04.2021 / 156 KB
Offen-chirurgische Mitralklappeneingriffe (HCH_MK_CHIR)
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Spezifikationsjahr 2026
49 KB
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Spezifikationsjahr 2025
49 KB
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Spezifikationsjahr 2024
V02 / 02.11.2023 / 152 KB
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Spezifikationsjahr 2023
V03 / 24.01.2023 / 152 KB
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Spezifikationsjahr 2022
V07 / 04.04.2022 / 152 KB
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Spezifikationsjahr 2021
V07 / 29.04.2021 / 151 KB
Kathetergestützte Mitralklappeneingriffe (HCH_MK_KATH)
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Spezifikationsjahr 2026
45 KB
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Spezifikationsjahr 2025
45 KB
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Spezifikationsjahr 2024
V02 / 02.11.2023 / 150 KB
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Spezifikationsjahr 2023
V03 / 24.01.2023 / 150 KB
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Spezifikationsjahr 2022
V07 / 04.04.2022 / 150 KB
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Spezifikationsjahr 2021
V07 / 29.04.2021 / 149 KB
Kathetergestützte endovaskuläre Aortenklappenimplantation (HCH_AORT_KATH_ENDO)
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Spezifikationsjahr 2020
V06 / 27.10.2020 / 163 KB
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Spezifikationsjahr 2019
V05 / 28.11.2019 / 168 KB
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Spezifikationsjahr 2018
V04 / 30.05.2018 / 165 KB
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Spezifikationsjahr 2017
V03 / 11.11.2016 / 166 KB
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Spezifikationsjahr 2016
V05 / 15.07.2016 / 163 KB
Kathetergestützte transapikale Aortenklappenimplantation (HCH_AORT_KATH_TRAPI)
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Spezifikationsjahr 2020
V06 / 27.10.2020 / 163 KB
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Spezifikationsjahr 2019
V05 / 28.11.2019 / 169 KB
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Spezifikationsjahr 2018
V04 / 30.05.2018 / 165 KB
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Spezifikationsjahr 2017
V03 / 11.11.2016 / 166 KB
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Spezifikationsjahr 2016
V05 / 15.07.2016 / 163 KB
Bundesqualitätsbericht
Die vollständigen Bundesqualitätsberichte sowie die QSEB-Anhangtabellen (Excel-Datei) des Bundesqualitätsberichts 2024 stehen hier zum Download zur Verfügung.
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Kapitel "Koronarchirurgie und Eingriffe an Herzklappen" (Auswertungsjahr 2024)
V01 / 11.10.2024 / 1 MB
bis Auswertungsjahr 2023
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Kapitel "Koronarchirurgie und Eingriffe an Herzklappen" (Auswertungsjahr 2023)
V01 / 25.10.2023 / 5 MB
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Kapitel "Koronarchirurgie und Eingriffe an Herzklappen" (Auswertungsjahr 2022)
V01 / 28.10.2022 / 4 MB
Zusatzinformationen
Begleitdokumente
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QS-Verfahren KCHK-Informationsschreiben-Leistungserbringer
15.11.2020 / 118 KB
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QS-Verfahren KCHK-Informationsschreiben-Leistungserbringer
18.12.2019 / 134 KB
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QS-Verfahren KCHK-Informationsschreiben-Leistungserbringer
27.11.2019 / 118 KB
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QS-Verfahren KCHK-Informationsschreiben-Leistungserbringer zur Covid-Pandemie
22.04.2020 / 173 KB
Expertinnen und Experten
Verfahrensnummer
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